@article{ShubinaBluehdorn2015, author = {Elvira Shubina and Hardarik Bl{\"u}hdorn}, title = {Pseudopartitive Nominalgruppen vom Typ Nquant + Adj + N in der deutschen Literatursprache des 17. bis 20. Jahrhunderts}, series = {Deutsche Sprache}, volume = {43}, number = {3}, issn = {0340-9341}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-42407}, pages = {220 -- 254}, year = {2015}, abstract = {Der Aufsatz untersucht die grammatische Gestaltung zweigliedriger Nominalgruppen mit quantifizierendem nominalem Erstglied (Nquant) und quantifiziertem, durch ein Adjektivattribut erweitertem, nominalem Zweitglied (Adj+N), z.B. (mit) einem Glas kaltem Wasser. In der deutschen Gegenwartssprache ist in solchen F{\"u}gungen mit Varianten zu rechnen: (mit) einem Glas kalten Wassers, (mit) einem Glas kaltes Wasser. Insgesamt lassen sich f{\"u}nf Konstruktionstypen unterscheiden. Anhand einer Belegsammlung aus literarischen Prosatexten vom 17. bis zum 20. Jahrhundert wird insbesondere die quantitative Verteilung von Konstruktionen mit Genitiv vs. Kasus{\"u}bereinstimmung ins Auge gefasst. Anders als bei Nquant+N-Gruppen ohne Adjektivattribut im Zweitglied zeigt sich ein kr{\"a}ftiger Anstieg im Anteil der Genitivkonstruktion vom 17. bis zum 19. und nur ein leichter R{\"u}ckgang im 20. Jahrhundert. Dieser Befund stimmt nur zum Teil mit den Darstellungen in der Standardliteratur {\"u}berein. Eine m{\"o}gliche Erkl{\"a}rung f{\"u}r die quantitative Entwicklung der Genitivkonstruktion in der Literatursprache liegt im Einfluss normativer Grammatiken.}, language = {de} }