@incollection{Schnedermann2024, author = {Schnedermann, Theresa}, title = {Urlaub vermochte die Lage nicht mehr zu verbessern. Norm(alit{\"a}ts)vorstellungen und Toleranzgrenzen im Burnout-Diskurs}, booktitle = {Sprache - Wissen - Macht. Zur sprachlichen Konstitution (bio)medizinischer und bioethischer Kommunikation}, volume = {102}, editor = {Hannken-Illjes, Kati and Spieß, Constanze}, issn = {0936-0271}, doi = {10.17192/obst.2024.102.8646}, series = {Osnabr{\"u}cker Beitr{\"a}ge zur Sprachtheorie}, number = {102}, publisher = {Leibniz-Institut f{\"u}r Deutsche Sprache (IDS)}, pages = {169 -- 190}, year = {2024}, abstract = {Der Begriff Burnout kommt in den 1980er Jahren in Deutschland in einer Zeit auf, in der bestehende Diagnosebegriffe in Frage gestellt und teilweise durch die {\"U}berarbeitung der Klassifikationssysteme aufgegeben wurden. Burnout ist demnach auch ein Index f{\"u}r sich ver{\"a}ndernde Bedingungsgef{\"u}ge und Beziehungen zwischen den klinischen und angewandten F{\"a}chern im Bereich der Medizin und Psychologie in der zweiten H{\"a}lfte des 20. Jahrhunderts und damit auch f{\"u}r die gesellschaftlichen und fachlichen Debatten, wo die Grenze zwischen (a)normaler Leistungsf{\"a}higkeit und Ersch{\"o}pfung verl{\"a}uft. Dieser Beitrag analysiert, wie Norm(al)vorstellungen, die im Diskurs sprachlich manifest werden, die Einordnung des Ph{\"a}nomens zwischen den Polen ‚gesund' und ‚krank' beeinflussen k{\"o}nnen. Im Anschluss daran wird gefragt, welche Macht diese Normalit{\"a}tsvorstellungen entfalten, wenn sie {\"u}ber Einzeltexte hinweg regelm{\"a}ßig auftreten, und in welcher Verbindung sie zu kodifizierten Normen gesellschaftlicher Bereiche stehen.}, subject = {Burnout-Syndrom}, language = {de} }