@article{G{\"u}thert2023, author = {G{\"u}thert, Kerstin}, title = {Zur Genese einer Regel zwischen Wort und Syntagma: die Anf{\"a}nge bedeutungsunterscheidender Zusammenschreibung bei Adjektiv-Verb-Verbindungen}, journal = {Sprachwissenschaft}, volume = {48}, number = {2}, issn = {2567-6563}, url = {https://sprw.winter-verlag.de/article/SPRW/2023/2/5}, pages = {155 -- 186}, year = {2023}, abstract = {Im Mittelpunkt des Beitrags steht die Frage nach Ursprung und Genese der im geltenden amtlichen Regelwerk niedergelegten Regel, die eine Zusammenschreibung von Adjektiv-Verb-Verbindungen bei Vorliegen einer nicht literalen Bedeutung vorsieht. Ausgangspunkt bilden dabei Sprachtheoretiker und Akteure wie Johann Christoph Adelung, Wilhelm Wilmanns und Konrad Duden, die die Diskussion beherrscht und (dadurch) maßgeblich die erste gesamtdeutsche Rechtschreibregelung im Jahre 1902 mitgestaltet haben. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Umsetzung der Rechtschreibregelung in den orthographischen W{\"o}rterb{\"u}chern. Erst in dieser zeigt sich, inwiefern der gefundene Kompromiss tr{\"a}gt und inwieweit sich die Beteiligten daran gebunden f{\"u}hlen, in Sonderheit Duden, der mit seinen W{\"o}rterb{\"u}chern alsbald eine marktf{\"u}hrende Position einnahm und {\"u}ber dessen Duden-Rechtschreibung die Regel einer bedeutungsunterscheidenden Zusammenschreibung bei Adjektiv-Verb-Verbindungen letztlich f{\"u}r alle verbindlich wurde.}, subject = {Zusammenschreibung}, language = {de} }