@incollection{Marten2023, author = {Heiko F. Marten}, title = {Ist das 3-Kreise-Modell f{\"u}r das Englische auf das Deutsche {\"u}bertragbar? Eine Bestandsaufnahme gesellschaftlicher Funktionen der heutigen deutschen Sprache weltweit}, series = {Triangulum}, volume = {17}, editor = {Sigita Barniškienė and Dzintra Lele-Rozentāle and Mari Tarvas}, publisher = {Kunstakademie Vilnius}, address = {Vilnius}, issn = {1406-2755}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-116327}, pages = {71 -- 99}, year = {2023}, abstract = {In der akademischen Diskussion zum Global English hat sich seit den 1980er Jahren ein Modell etabliert, das die Staaten, in denen Englisch gesprochen wird, idealtypisch in drei Kreise einteilt: Den Inneren Kreis, in dem Englisch wichtigste Sprache der Gesellschaft sowie L1 eines Gro{\"s}teils der Bev{\"o}lkerung ist, den {\"A}u{\"s}eren Kreis, wo Englisch L2 und eine wichtige Sprache unter mehreren ist, sowie den Erweiterten oder Expandierenden Kreis, in dem Englisch als Fremdsprache und als Lingua Franca dominiert (Kachru, 1985). Dieser Beitrag zeigt anhand einer Bestandsaufnahme gesellschaftlicher Funktionen des Deutschen weltweit, dass dieses Modell auch auf das Deutsche {\"u}bertragen werden kann. Allerdings unterscheidet sich das Deutsche in einigen erheblichen Aspekten vom Englischen: Zum Inneren Kreis geh{\"o}ren die L{\"a}nder des deutschsprachigen Kerngebietes, zum {\"A}u{\"s}eren Kreis L{\"a}nder, in denen Deutsch anerkannte Minderheitensprache ist, und zum Erweiterten (oder im Falle des Deutschen eher Br{\"o}ckelnden) Kreis L{\"a}nder, in denen es einzelne deutsche Sprachinseln oder eine deutschsprachige Diaspora gibt, wobei letztere auch erst in j{\"u}ngster Zeit entstanden sein kann. Schlie{\"s}lich diskutiert der Aufsatz die Position des Baltikums in diesem Modell.}, language = {de} }