@incollection{Dang-AnhScholl2022, author = {Dang-Anh, Mark and Scholl, Stefan}, title = {Digital discourse analysis of language use under national socialism: Methodological reflections and applications}, booktitle = {Writing the digital history of Nazi Germany. Potentialities and callenges of digitally researching and presenting the history of the Third Reich, World War II, and the Holocaust}, editor = {Timpe, Julia and Buda, Frederike}, isbn = {978-3-11-071469-2}, doi = {10.1515/9783110714692-005}, publisher = {Leibniz-Institut f{\"u}r Deutsche Sprache (IDS)}, pages = {99 -- 129}, year = {2022}, abstract = {Dieses Kapitel lotet M{\"o}glichkeiten und Methoden aus, digitale Diskursanalysen nationalsozialistischer Quellentexte durchzuf{\"u}hren. Digitale Technologie wird dabei als heuristisches Werkzeug betrachtet, mit dem der Sprachgebrauch w{\"a}hrend des Nationalsozialismus im Rahmen gr{\"o}ßerer Quellenkorpora untersucht werden kann. In einem theoretischen Abschnitt wird grunds{\"a}tzlich daf{\"u}r pl{\"a}diert, w{\"a}hrend des Analyseprozesses hermeneutisches Sinnverstehen mit breitfl{\"a}chigen korpusbasierten Abfragen zu kombinieren. Verdeutlicht wird diese Herangehensweise an zwei empirischen Beispielen: Anhand eines Korpus von Hitler- und Goebbels-Reden wird dem Auftauchen und der diskursiven Ausgestaltung des nationalsozialistischen Konzepts „Lebensraum" nachgesp{\"u}rt. Schritt f{\"u}r Schritt wird offengelegt, welche Analysewege durch das Abfragen von Schl{\"u}sseltexten, Keywords, Konkordanzen und Kollokationen verfolgt werden k{\"o}nnen. Das zweite Beispiel zeigt anhand von Eingaben, die aus der Bev{\"o}lkerung an Staats- und Parteiinstanzen gerichtet wurden, wie solche Quellen mithilfe eines digitalen Tools manuell annotiert werden k{\"o}nnen, um sie danach auf Musterhaftigkeiten im Sprachgebrauch hin auswerten zu k{\"o}nnen.}, subject = {Diskursanalyse}, language = {en} }