TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, wissenschaftlich - begutachtet (reviewed) A1 - Oloff, Florence A1 - König, Katharina ED - König, Katharina ED - Oloff, Florence T1 - Zur Theatralität und Multimodalität des Erzählens in der Fernseh-Unterhaltung JF - Gesprächsforschung N2 - Der vorliegende Beitrag befasst sich mit Erzählen in seiner massenmedialen Vermittlung in einer Unterhaltungsendung im Fernsehen. Ziel ist es, anhand einer multimodalen und medienlinguistischen Analyse eines exemplarischen Ausschnitts aus der TV-Unterhaltungssendung "Zimmer frei" die Spezifik solcher massenmedialen Erzählungen herauszuarbeiten. Zum einen wird aufgezeigt, dass sich massenmediales Erzählen in seinem sequenziellen Auf- und Ausbau aufgrund seiner Einbindung in ein mediales Unterhaltungsformat in systematischer Weise von Alltagserzählungen unterscheidet. Zum anderen wird veranschaulicht, inwieweit theatrale Inszenierungs- und Aufführungsmittel der Fernsehproduktion die Aktivität des Erzählens mitkonstituieren. Erzählungen im Fernsehen, so die analyseleitende Prämisse, können nicht schlicht als durch das Fernsehen übertragene narrative Aktivitäten konzeptualisiert werden. Vielmehr sind sie durch eine mediale Theatralität mitgeprägt. (Para)verbale, körperliche und mediale Inszenierungs- und Aufführungsverfahren greifen konzertiert ineinander, um Erzählungen als "dramas to an audience" (Goffman 1974:508) hervorzubringen. N2 - This contribution investigates storytelling activities within an entertainment show on German television. Based on a multimodal and sequential single case analysis of an excerpt from the show "Zimmer frei" our contribution aims to unravel the characteristics of narratives as they occur as entertaining performances in mass media. On the one hand, the analysis shows how storytellings in mass media systematically differ from mundane storytellings in their sequential organisation. On the other hand, it illustrates how interactional resources for staging and performing on TV contribute to and accomplish the narrative activity. Storytellings on TV cannot be conceived simply as broadcasted ordinary narrative activities, but rather as standing out due to a specific medial theatricality. (Para)verbal, embodied and medial means for stage-managing and performing are intertwined in order to produce storytellings on TV as "dramas to an audience" (Goffman 1974:508). KW - Theatralität KW - Erzählen in der Interaktion KW - Inszenierung KW - Aufführung KW - Theatralität KW - Multimodalität KW - Erzählen KW - Fernsehsendung KW - Unterhaltungssendung KW - Massenmedien KW - Inszenierung KW - Aufführung KW - Fernsehproduktion KW - Interaktion KW - Medienlinguistik KW - Gespräche im Fernsehen KW - theatricality KW - conversational storytelling KW - stage-managing KW - performance KW - multimodality KW - media linguistics KW - TV talk Y1 - 2018 U6 - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-109265 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-109265 UR - http://www.gespraechsforschung-online.de/fileadmin/dateien/heft2018/si-oloff.pdf SN - 1617-1837 SS - 1617-1837 IS - 19 SP - 346 EP - 386 PB - Verlag für Gesprächsforschung CY - Göttingen ER -