@incollection{Schiesser2021, author = {Alexandra Schiesser}, title = {Wenn hinten besser ist als vorne. Laienlinguistisches Wissen unter diskursanalytischer Perspektive}, series = {Regiolekte. Objektive Sprachdaten und subjektive Sprachwahrnehmung}, editor = {Markus Hundt and Andrea Kleene and Albrecht Plewnia and Verena Sauer}, publisher = {Narr Francke Attempto}, address = {T{\"u}bingen}, isbn = {978-3-8233-9317-7}, issn = {0949-409X}, doi = {10.2357/9783823393177-14}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-107391}, pages = {345 -- 367}, year = {2021}, abstract = {Wahrnehmungsdialektologische Studien haben den wichtigen Nachweis erbracht, dass sich Laien bei der mentalen Strukturierung ihrer sprachlichen Umgebung an sozial relevanten, z. B. an politischen, R{\"a}umen orientieren. Methodisch ermittelt wurde dieser Nachweis {\"u}ber Draw-a-map-Aufgaben, die Laien zur kartografischen Visualisierung ihrer sprachr{\"a}umlichen Vorstellungen bewegen. Vorliegender Artikel w{\"a}hlt einen methodisch anderen Weg: Laienlinguistische Strukturierungen werden n{\"a}mlich nicht ausgehend von handgezeichneten Karten, sondern von Gespr{\"a}chen {\"u}ber diese Karten untersucht. Dabei zeigt sich, dass es mentale Strukturierungen gibt, die jenseits von kartografisch abbildbaren R{\"a}umen liegen: Ein flexibel einsetzbares Hinten und Vorne im Sprachraum etwa oder ein Oben und Unten, die beide mit gewichtigen gesellschaftlichen Wertungen versehen und deshalb f{\"u}r Laien im Alltag relevant sind.}, language = {de} }