@book{Lobin2021, author = {Henning Lobin}, title = {Sprachkampf. Wie die Neue Rechte die deutsche Sprache instrumentalisiert}, publisher = {Dudenverlag}, address = {Berlin}, isbn = {9783411740048}, pages = {186}, year = {2021}, abstract = {Deutsch ins Grundgesetz? Verbot f{\"u}r Fremdw{\"o}rter? Gendern oder nicht? Deutsch in der EU? Sprachpolitik hat sich in den letzten Jahren als ein lohnendes Politikfeld etabliert. Von den Sprachschlachten im 17. Jahrhundert bis zu aktuellen sprachpolitischen Verschw{\"o}rungstheorien - dieses Buch analysiert die Auseinandersetzungen zum Thema Sprache und Politik. Es zeigt, welchen hohen Stellenwert das Thema Sprache im Programm der AfD einnimmt. Was steckt dahinter? Und was kann der Vereinnahmung der Sprache f{\"u}r politische Zwecke entgegengesetzt werden? „Auf 160 Seiten setzt Lobin sich vor allem mit derjenigen Variante des „Sprachkampfes“ auseinander, die er treffend als „nationalidentit{\"a}r“ bezeichnet. Und wom{\"o}glich das Verdienstvollste an seinem Buch ist die Begr{\"u}ndung f{\"u}r diese Auswahl. Kurz zusammengefasst: Zwar gibt es eine Indienstnahme von Sprache und Sprachkritik f{\"u}r identit{\"a}tspolitische Zwecke sowohl auf der {\"a}u{\"s}ersten rechten als auch auf der linken Seite des politischen Spektrums. Aber feministische oder antirassistische „Sprachpolitik“ tr{\"a}gt selbst dann, wenn sie mal ins sprachlich Fragw{\"u}rdige {\"u}berschie{\"s}t, noch den emanzipatorischen Impetus in sich, der prinzipiell auf Gleichberechtigung zielt. Die nationalidentit{\"a}re Ideologie mitsamt ihren Forderungen an die Sprache folgt dagegen gerade einem exklusiven, bestimmte gesellschaftliche Gruppen ausschlie{\"s}enden Wegweiser“ (Frankfurter Rundschau)}, language = {de} }