@article{Wengeler2007, author = {Martin Wengeler}, title = {Sprache – Kognition – Kultur : Sprache zwischen mentaler Struktur und kultureller Pr{\"a}gung : 43. Jahrestagung des Instituts f{\"u}r Deutsche Sprache, 6.-8. M{\"a}rz 2007}, series = {Sprachreport : Informationen und Meinungen zur deutschen Sprache}, volume = {23}, number = {2}, publisher = {Institut f{\"u}r Deutsche Sprache}, address = {Mannheim}, issn = {0178-644X}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-1054}, pages = {8 -- 13}, year = {2007}, abstract = {Ludwig J{\"a}ger (Aachen) wies in der abschlie{\"s}enden Podiumsdiskussion der diesj{\"a}hrigen IDS-Tagung darauf hin, dass der Wissenschaftsrat die Konjunktur der „Kulturwissenschaften“ in den vergangenen 15 Jahren f{\"u}r einen Holzweg h{\"a}lt. Und der Mannheimer Literatur- und Medienwissenschaftlers Jochen H{\"o}risch konstatierte, der „nicht negierbare“ „Wattebausch-Begriff“ Kultur habe in den vergangenen Jahren beinahe zwangsl{\"a}ufig eine biologistische, naturalistische (und in der {\"O}ffentlichkeit dominant wahrgenommene) Gegenbewegung auf den Plan gerufen. Solchen Einsch{\"a}tzungen zum Trotz kommt der diesj{\"a}hrigen IDS-Tagung das Verdienst zu, nun endlich auch in diesem f{\"u}r die germanistische Linguistik so zentralen institutionellen Rahmen das Verst{\"a}ndnis von Sprachwissenschaft als Kulturwissenschaft zum Thema gemacht zu haben. Der dabei nahe liegende Disziplinen {\"u}bergreifende Blick auf Nachbarwissenschaften, die sich als Kulturwissenschaft begreifen und dabei ebenfalls Sprachanalysen betreiben, f{\"u}hrte zu einem dezidiert interdisziplin{\"a}ren Programm, bei dem in den Vortr{\"a}gen und in der Podiumsdiskussion deutlich wurde, worin Anschl{\"u}sse an eine sich als eigenst{\"a}ndig verstehende Kulturwissenschaft, an die Literaturwissenschaft, Rhetorik und insbesondere die Geschichtswissenschaft bestehen bzw. bestehen k{\"o}nnten oder sollten.}, language = {de} }