@incollection{Schroeter2020, author = {Juliane Schr{\"o}ter}, title = {Vom Handeln zur Kultur. Das Konzept der Praktik in der Analyse von Verabschiedungen}, series = {Sprachliche und kommunikative Praktiken}, editor = {Arnulf Deppermann and Helmuth Feilke and Angelika Linke}, publisher = {de Gruyter}, address = {Berlin [u.a.]}, isbn = {9783110451542}, doi = {10.1515/9783110451542-015}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-100351}, pages = {369 -- 403}, year = {2020}, abstract = {Der Beitrag schl{\"a}gt einen Bogen von historischen Verabschiedungen zum Begriff der Praktik und wieder zur{\"u}ck: Er legt zun{\"a}chst die Gr{\"u}nde daf{\"u}r dar, das Stichwort der ,Praktik‘ auf einen Untersuchungsgegenstand wie den historischer Verabschiedungen anzuwenden, und diskutiert in diesem Zusammenhang wichtige bisherige Verwendungsweisen der Bezeichnung in der Linguistik. Anschlie{\"s}end wird ein Konzept von Praktik entfaltet, das auf den Gegenstand der Verabschiedungen abgestimmt ist. Es kn{\"u}pft vor allem an die soziologischkulturwissenschaftlich gepr{\"a}gten Debatten um ,soziale Praktiken‘, insbesondere an Anthony Giddens’ ,Theorie der Strukturierung‘ an, die zu diesem Zweck in ihren Grundz{\"u}gen vorgestellt werden. Zuletzt veranschaulicht der Beitrag an Verabschiedungen aus dem 19. und 20. Jahrhundert, welche Konsequenzen das entwickelte Praktikenkonzept f{\"u}r die empirische Arbeit hat. Die zentrale Leistung des Konzepts, die auch f{\"u}r andere Studien der Pragmatik und kulturanalytischen Linguistik interessant sein k{\"o}nnte, besteht darin, die Emergenz von Kultur aus dem (sprachlichen) Handeln analytisch besser zug{\"a}nglich zu machen.}, language = {de} }