TY - CHAP U1 - Buchbeitrag A1 - Androutsopoulos, Jannis ED - Deppermann, Arnulf ED - Feilke, Helmuth ED - Linke, Angelika T1 - Mediatisierte Praktiken: Zur Rekontextualisierung von Anschlusskommunikation in den Sozialen Medien T2 - Sprachliche und kommunikative Praktiken N2 - Mediatisierte Praktiken sind Gefüge kommunikativer Handlungen, die im Zuge der gesellschaftlichen Mediatisierung aufkommen, Technologien digitaler Kommunikation einbeziehen und an prä-digitale Vorgänger enger oder loser angebunden sind. Der Beitrag arbeitet den Begriff der mediatisierten Praktiken durch die Engführung zweier Forschungsstränge, der soziolinguistischen Praktiken-Forschung und der kommunikationswissenschaftlichen Mediatisierungsforschung, heraus. Rahmenbedingungen für die Mediatisierung sprachlicher Praktiken werden in fünf Dimensionen systematisiert: Formatierung, Beteiligungsrollen, Temporalität, Transkontextualität und Intermedialität. Zudem werden zwei Wege der Entstehung mediatisierter Praktiken durch „lineare“ bzw. „integrative“ Rekontextualisierung von Elementen früherer sprachlicher Praktiken unterschieden. Zur empirischen Flankierung dienen zwei Fallbeispiele der mediatisierten Anschlusskommunikation: die rezeptionsbegleitende Kommentierung der Krimiserie „Tatort“ auf Twitter einerseits, die Praktik der redaktionellen Intervention auf der Facebook-Präsenz der Nachrichtensendung Tagesschau andererseits. T3 - Jahrbuch / Institut für Deutsche Sprache - .2015 KW - Mediatisierung KW - Twitter KW - Facebook KW - Mensch-Computer-Kommunikation KW - Tatort (Fernsehsendung) KW - Intermedialität KW - Tagesschau Y1 - 2016 UN - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:mh39-100335 SN - 9783110451542 SB - 9783110451542 U6 - https://doi.org/10.1515/9783110451542-014 DO - https://doi.org/10.1515/9783110451542-014 SP - 337 EP - 367 PB - de Gruyter CY - Berlin [u.a.] ER -